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Seelsorgeteam

Pfarrer Berthold Heller

Pfarrer Berthold Heller, geboren 1963 in Weiden, wurde 1989 in Regensburg zum Priester geweiht.
Als Kaplan war er in Neunburg vorm Wald und Straubing, ab 1994 Pfarrer in  St. Englmar. Von 2008 bis 2021 war er in der Pfarreiengemeinschaft St. Vitus (Au in der Hallertau) und St. Bartholomäus (Osterwaal) als Pfarrer seelsorgerisch tätig.

Seit 1. September 2021 ist er für die Pfarreiengemeinschaft Rothenstadt-Etzenricht als Pfarrer tätig.

Pastoralreferentin Andrea Zeller

Liebe Besucher*innen unserer Homepage, ich darf mich kurz bei Ihnen vorstellen.

Mein Name ist Andrea Zeller und ich bin als Pastoralreferentin in der Pfarreiengemeinschaft Rothenstadt und Etzenricht tätig.
Prägende Jahre als Ministrantin und das Erleben einer lebendigen Heimatpfarrei führten mich 2015 nach Regensburg, wo ich fünf Jahre lang Theologie studierte. Danach konnte ich mein Vorbereitungsjahr in der Pfarrei Grafenwöhr verbringen und dort weitere Praxiserfahrung sammeln.
Seit September 2021 darf ich nun gemeinsam mit Ihnen in der Pfarreiengemeinschaft unterwegs sein.

Ihre Andrea Zeller

Kontakt: andrea.zeller@bistum-regensburg.de oder 0162-9738593

Was tun, wenn ...

...eine Taufe bevorsteht?

Eltern entdecken das Wunder des Lebens noch einmal ganz neu, wenn ein Kind geboren ist. Sie schenken dabei ihrem Kind das Beste, das sie besitzen: das natürliche Leben in der Geburt und göttliches Leben in der Taufe. Die Taufe bildet die Grundlage eines Christen.

Nehmen Sie bitte mindestens 3 Wochen vor dem gewünschten Tauftermin Kontakt zu Pfarrer Heller auf. Es gibt in unserer Pfarreiengemeinschaft keine festen Tauftermine. Pfarrer Heller kann deshalb Ihren Terminwünschen im Rahmen des Möglichen weitestgehend entgegenkommen. Vor der Taufe findet ein Taufgespräch mit Ihnen als Eltern statt, in dem alle Fragen zur Tauffeier geklärt werden. 

Die Taufe bedeutet auch Aufnahme in die Pfarrei. Wir freuen uns daher über jedes  Kind, das in unseren Pfarrkirchen getauft wird.

Erwachsenentaufe


Nicht jeder hatte das Glück, in einer christlichen Umgebung aufzuwachsen und stößt erst später zur Kirche. Die Taufe ist für den Erwachsenen ein besonders tiefer und prägender Augenblick. Bitte geben Sie Ihre Absicht, sich taufen zu lassen, Pfarrer Heller bekannt. Er wird dann den Ablauf der Vorbereitung mit Ihnen besprechen.

...mein Kind zur Erstkommunion kommt?

Die Kinder in unserer Pfarrei feiern in der dritten Klasse Erstkommunion. Die Kinder werden im schulischen Religionsunterricht, in Weggottesdiensten und Gruppenstunden auf ihre Erstkommunion vorbereitet.

Die Eltern der Drittklässler werden zu Beginn des neuen Schuljahres von Pfarrer Heller und Pastoralreferentin Zeller zu einem Informationsabend eingeladen, bei dem Sie Einzelheiten zur Vorbereitung und zum Ablauf der Erstkommunion erfahren. 

Erstkommunion-Termine im Jahr 2024
Etzenricht:          28. April 2024
Rothenstadt:     5. Mai 2024

...Sie oder ihr Kind die Firmung empfangen möchte?

Die Firmung ist eines der sieben Sakramente, sie ist eng mit der Taufe verwandt. Wurde einem damals das Christsein gleichsam in die Wiege gelegt und geschenkt, so stimme ich bei der Firmung bewusst und persönlich zu.

Darum wird die Firmung in der Regel an Jugendliche gespendet, im Dekanat Weiden sind es Schülerinnen und Schüler der 5. Klassenstufe.

Für die Jugendlichen aus unserer Pfarreiengemeinschaft findet die Firmung gemeinsam mit den Jugendlichen aus den südlichen Weidener Pfarreien statt, wobei der Firmort gewechselt wird. Der Termin wird meist zu Beginn eines Jahres bekannt gegeben.

Nähere Informationen erhalten Sie über die Religionslehrer der Schulen und bei einem Elternabend, zu dem die Eltern der Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse im Winter von Pfarrer Heller und Pastoralreferentin Zeller eingeladen werden.

Da immer wieder Anfragen kommen: Der Firmpate muss katholisch, selbst gefirmt und mindestens 16 Jahre alt sein.

Erwachsenenfirmung


Erwachsene, die aus welchem Grund auch immer noch nicht gefirmt wurden, setzen sich mit Herrn Pfarrer Heller in Verbindung. Entweder sie schließen sich dann der Firmung in der Pfarrei an oder sie nehmen an der Erwachsenenfirmung teil. An Pfingsten eines jeden Jahres wird die Firmung für alle Erwachsenen der Diözese in einer zentralen Feier gespendet.

...Sie beichten möchten?

 Zum Leben eines Christen gehört die Umkehr, der Neuanfang, die Versöhnung. Das erste Wort Jesu bei seinem öffentlichen Wirken lautet: "Kehrt um und glaubt" (Mk 1, 14). Jede Sünde schadet nicht nur mir, sondern zerstört auch Gottes Schöpfungsordnung. Heute wird Schuld oft verdrängt, abgewälzt, geleugnet, aber sie bleibt. Denn niemand kann Sünden vergeben, außer Gott. Wer aus Liebe zu Gott seine Sünden bereut, sie vor dem Priester stellvertretend für die Glaubensgemeinschaft bekennt, darf Gottes ganze Vergebung erfahren. Dabei wird der Priester versuchen, durch seelsorglichen Rat auf dem Weg der Umkehr zu helfen. Die Beichte ist eines der größten Geschenke Gottes an uns.
Vor den kirchlichen Hochfesten bestehen Beichtmöglichkeiten, auch bei auswärtigen Priestern. Auf Wunsch vereinbart Pfarrer Heller mit Ihnen auch einen Termin für ein Beichtgepräch. Daneben findet in der Vorweihnachtszeit und in der Fastenzeit jeweils ein Bußgottesdienst statt, um seine Fehler erkennen und bereuen zu können. Vielleicht  wird durch die Teilnahme am Bußgottesdienst  auch bei Ihnen der Wunsch nach einer vertiefenden Beichte geweckt. Die genauen Beichtzeiten vor den Hochfesten und die Zeiten der Bußgottesdienste finden Sie im Pfarrbrief.

...Sie heiraten möchten?

Jedem Paar, das sich traut, gilt ein herzlicher Glückwunsch. Unsere Zeit kennt oft nur Unverbindlichkeiten und Lebensabschnittsmeinungen. Die Trauung vor dem Altar aber ist ein überwältigender Beweis echter Treue, so wie auch Gott zu uns treu ist. Viele Vorbereitungen gibt es für das verlobte Paar zu bedenken, hier das Wichtigste zur kirchlichen Trauung:

Nehmen Sie rechtzeitig vor dem geplanten Hochzeitstermin Kontakt zu Pfarrer Heller auf. Pfarrer Heller wird mit Ihnen die erforderlichen Unterlagen besprechen und einen Termin für ein Traugespräch vereinbaren. Dabei wird nicht nur das Eheverständnis der Kirche erläutert, es geht auch über die Gestaltung der Trauung, die Lesungen, die Musik, den Blumenschmuck und vieles mehr.

Zum Gelingen Ihrer Ehe sollten Sie nach Möglichkeit auch ein Ehevorbereitungsseminar (ein Samstag oder ein Wochenende) besuchen. Diese Seminare werden in der Pfarrei Herz Jesu in Weiden oder auch in Johannisthal angeboten.
Termine Ehevorbereitungsseminare 2024

...Sie für sich oder ein Familienmitglied die Krankenkommunion wünschen?

Wenn Sie nicht mehr zur Kirche gehen können, kommt die Kirche zu Ihnen. Pfarrer Heller oder die Mesnerin von Etzenricht, Frau Eggmeier bringt den Hauskranken regelmäßig jeden ersten Freitag im Monat und vor Ostern und Weihnachten die heilige Kommunion. Sie können selbst wählen, ob sie monatlich oder lieber nur vor den großen Festtagen die heilige Kommunion wünschen.

Melden Sie sich bitte bei Pfarrer Heller oder Frau Eggmeier telefonisch oder persönlich an. Es sollte nicht so sein: Ist einer krank, ruft man den Arzt. Nur der Priester soll es selber wissen.

...Sie für sich oder ein Familienmitglied die Krankensalbung wünschen?

Krankheit und Leid gehören zu den schwersten Prüfungen eines Menschen. Sie bringen das ganze Leben durcheinander. Die Kirche will die Kranken nicht allein lassen. Christus ist der Heiland, der seine Apostel aussandte: "Sie machten sich auf den Weg und salbten viele Kranke mit Öl" (Mk 6, 13). Das Sakrament der Krankensalbung stärkt, schenkt die Kraft des Heiligen Geistes, gibt Trost und lässt den geheimnisvollen Wert des Leidens erkennen. Jesus berührt den Kranken, indem der Priester Stirn und Hände mit heiligem Öl salbt.

Bitte rufen Sie im Falle schwerer Erkrankung Pfarrer Heller, er kommt zur festgesetzten Zeit und spendet das Sakrament der Krankensalbung. Nach Möglichkeit sollten auch die Angehörigen anwesend sein. Wenn Sie es wünschen, reicht er auch die hl. Kommunion. Zur Vorbereitung können Sie daheim einen Tisch schön herrichten und Weihwasser und eine Kerze bereithalten.

...ein Notfall mit Wunsch nach seelsorgerischer Begleitung eintritt?

Die Konfrontation mit schwerer Krankheit und Leid gehören zu den schwersten Prüfungen eines Menschen. Sie bringen gerade bei plötzlichem und unvorhergesehenem Auftreten das ganze Leben durcheinander. Die Kirche will Sie in diesen Situationen nicht alleine lassen.

Pfarrer Heller ist deshalb, soweit er im Pfarrhaus ist, Tag und Nacht für Sie jederzeit telefonisch erreichbar (0961/44416).

Sollten Sie Pfarrer Heller nicht erreichen können, dienen Ihnen die Geistlichen der Nachbarpfarreien oder auch die Telefonseelsorge (0800/1110111  - gebührenfrei) als erste Ansprechpartner.

...ein Todesfall eintritt?

Bei Eintritt eines Todesfalles setzen Sie sich bitte mit Pfarrer Heller in Verbindung. Er wird mit Ihnen die weitere Verfahrensweise absprechen, insbesondere den Zeitpunkt für das Requiem festlegen. 

Weitere Informationen zu dem jeweiligen Friedhof finden sie bei der jeweiligen Pfarrei unter dem Link Einrichtungen. 
Halten Sie bitte vor den Absprachen mit den jeweils zuständigen Bestattern 
(Etzenricht Bestattungsinstitut Schneider / Rothenstadt Bestattungsinstitut Bauer)
Rücksprache mit Pfarrer Heller.

...Sie eine heilige Messe
bestellen wollen?

Der Priester nimmt in das heilige Messopfer alle Anliegen der Gottesdienstbesucher mit auf. Insoweit ist der Ausdruck „eine Messe bestellen“ theologisch sicher nicht exakt. Es hat sich jedoch der Brauch herausgebildet, mit dem Einfügen seines persönlichen Anliegens in die heilige Messe eine finanzielle Gabe – Stipendium – zu verbinden.

Die Anliegen, die mit einem Messstipendium verbunden sind, können verschieden sein: Neben dem Gedenken für einen Verstorbenen kann es der Dank für die Erhörung eines Gebetsanliegens sein, aber auch die Bitte um Erhörung einer persönlichen Bitte.
Die gewünschten Messintentionen werden gegen Zahlung des Messstipendiums von 5,- € in Rothenstadt im Pfarrbüro bzw. in Etzenricht von der Messnerin in der Sakristei vor und nach den Gottesdiensten aufgenommen. Sie können hierbei einen freien Gottesdiensttermin wählen, an dem ihr Anliegen besonders in die heilige Messe aufgenommen wird. Alternativ gibt es die Möglichkeit der Weiterleitung des Messstipendiums in Missionsgebiete. Dann wird ihr Anliegen dort in das Messopfer einbezogen.

Das Messstipendium für die in der Pfarrkirche „gelesenen“ Messen fließt in die Kirchenkasse, wobei damit die Unkosten eines würdigen Gottesdienstes in einer bei Bedarf beheizten Kirche bei weitem nicht gedeckt sind.

...Sie eine Frage zum Friedhof haben?


Neben den Pfarrkirchen liegt der Friedhof der jeweiligen Pfarrei, in ihnen stehen neben Erdgräbern auch  Urnengräber zur Verfügung, sie werden von der Kirchenstiftung der Pfarreien unterhalten. 

Die Kirchenverwaltungen sind bemühen, den Friedhof in einem der Ruhestätte der Toten angemessenen Zustand zu halten. 

Es wurde deshalb jeweils eine Friedhofsordnung beschlossen, die die Gräberordnung, die Grabgestaltung, die Benutzung des Friedhofes und die Gebühren regelt.

Weitere Informationen zum Friedhof finden sie bei der jeweiligen Pfarrei unter dem Link Einrichtungen.

...Sie sich mit Austrittsgedanken aus der Kirche beschäftigen?

Auch diese seelsorgerische Frage soll auf unserer Homepage nicht unterschlagen werden. Bitte überlegen Sie sich diese schwerwiegende Lebensentscheidung jedoch genau, es ist kein Austritt aus einem Club. Oft steht die Kirche im Kreuzfeuer der Kritik. Außerhalb von ihr tut man sich immer leichter. Mag die Kirche ihre Schwächen haben, weil sie aus Menschen besteht, aber ihre lebendige Mitte ist und bleibt Jesus Christus. Seine Treue zu seiner Kirche, die er gewollt und für die er sein Blut vergossen hat, besteht auch in unseren Tagen fort. Vielleicht haben Sie den Mut, unverbindlich mit Herrn Pfarrer Heller oder einem anderen Priester Ihrer Wahl zu sprechen, bevor Sie tatsächlich den Schritt des Austritts gehen.

Wenn Sie dennoch darauf bestehen auszutreten, müssen Sie dies im Einwohnermeldeamt der Gemeinde erklären. Einige Zeit später wird der Pfarrei von dort Ihr Schritt mitgeteilt.

...Sie in die Katholische Kirche eintreten wollen?

Kirchen gehören zum Bild unserer Städte und Dörfer. Doch gab es bei vielen Ereignisse, die das Verhältnis zur Kirche schwierig machten und zur Trennung führten. Oft war Nachlässigkeit im Spiel, ein spontaner Ärger über die Kirche oder es waren finanzielle Überlegungen. Dann gibt es wieder ganz andere Vorkommnisse: Man wird krank, ein anderer erkennt keinen Sinn mehr im Leben, ein Dritter ist überglücklich, weil er einen Menschen gefunden hat und alles mit ganz anderen Augen sieht, ein vierter wird gesund und das Leben erhellt sich wieder. Alles Anlässe, sich wieder mit seiner Kirche zu versöhnen.

Zu wem soll ich gehen? Wen soll ich fragen? Eintreten können Sie nicht beim Standesamt, sondern allein bei Ihrem Pfarrer. Rufen Sie Pfarrer Heller an. Vereinbaren Sie mit ihm ein Gespräch. Wagen Sie einen neuen Anfang mit Gott und mit der Kirche. Sie sind herzlich willkommen! Eine erneute Taufe ist nicht nötig, da Ihre erste Taufe ein Leben lang wirkt, wohl aber wird es Gespräche geben, und es ist ein Formular auszufüllen, denn Ihre Rekonziliation (Wiederversöhnung) hat auch rechtlichen Charakter.

Wenn Sie von einer anderen Konfession zur katholischen Kirche übertreten wollen (Konversion), sprechen Sie bitte auch mit Herrn Pfarrer Heller, er wird dies ermöglichen.

...Sie sonstige Glaubensfragen haben?

Die kirchliche Ordnung geht an manchen Stellen von Idealvorstellungen aus, denen wir Menschen im realen Leben oft nicht gewachsen sind. Zum Beispiel werden trotz der Unauflöslichkeit der Ehe jährlich auch eine Vielzahl katholischer Ehen weltlich geschieden. Dann stellt sich die Frage, wie wir mit diesen Situationen umgehen.

Suchen Sie das Gespräch mit Pfarrer Heller. Gemeinsam lässt sich vielleicht eine tragbare Lösung Ihrer Situation finden. Auch das Kirchenrecht schert nicht alle Sachverhalte über einen Kamm. Nicht zuletzt dürfen wir auch auf die Barmherzigkeit Christi und der Kirche vertrauen.
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